L 123 Ortsdurchfahrt Münstertal
Auf einer Länge von ca. 3,4 km wurde innerhalb der L 123 Ortsdurchfahrt von Münstertal ein neuer Gehweg auf der Südseite der Straße geplant. Die Planung enthielt den Ausbau der Fahrbahn mit teilweiser Verbreiterung auf 6,50 m und die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs L 123 / L 130 zu einem Kreisverkehrsplatz.
Ferner passten wir den bestehenden Gehweg auf der Nordseite an die neue Straßenbreite und die geänderte Linienführung an. Im Zuge des Ausbaus planten wir zudem die Erneuerung der bestehenden Kanalisation und sonstiger Versorgungsleitungen. In einem ersten Bauabschnitt wurden die geplanten Maßnahmen auf einer Strecke von ca. 700 m beginnend ab dem westlichen Ortseingang umgesetzt.
Besonderheiten
- Grundhafte Erneuerung sämtlicher Ver- und Entsorgungseinrichtungen
- Umfangreiche Anpassungsmaßnahmen auf den angrenzenden Privatgrundstücken
- Zwangspunkte und Engstellen aufgrund bestehender Gebäude
- Grunderwerb einer Vielzahl von Privatgrundstücken
- Aufrechterhaltung der Ortsdurchfahrt während der Baumaßnahme
- Aufrechterhaltung von 2 Tankstellenbetrieben während der Baumaßnahme
- Erhöhte Anforderungen an Bodenverwertung aufgrund geogener Schadstoffbelastungen
Fakten
- Auftraggeber
- Gemeinde Münstertal
- Realisierung
- November 2006 – Juli 2008
(1. Bauabschnitt)
- Baukosten
- ca. 7,8 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-9
- Örtliche Bauüberwachung
- Lärmberechnungen
- Mitwirken bei Förderanträgen
- Bauphasenplanung
- Mitwirkung beim Einholen von Zustimmungen von Bürgern
- Öffentlichkeitsarbeit
- Koordination der Tiefbauplanung
L 123 Ortsumfahrung Staufen
Auf einer Länge von ca. 4 km wurde die neue Ortsumfahrung der Stadt Staufen geplant. Die Landesstraße 123 verläuft aktuell durch die Stadt Staufen und soll zukünftig außerhalb bebauter Gebiete westlich an der Stadt vorbeiführen.
Besonderheiten
- Mehrere Kreisverkehrsplätze, Fußgängerunterführungen und Durchlassbauwerke
- Minimierung des Flächenverbrauchs für die neue Trasse
- Weitgehende Aufrechterhaltung bestehender Wegesysteme
- Wasserschutzgebiet Zone IIIB und Thermalquellenschutzgebiet
Fakten
- Auftraggeber
- Regierungspräsidium Freiburg,
Referat 44
- Realisierung
- Februar 2005 – Juli 2010 (Planung)
- Baukosten
- ca. 6,3 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-4
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-4
- Entwurfsvermessung
- Schallberechnungen
- Leistungsfähigkeitsberechnungen der Kontenpunkte
- Hydraulische Berechnungen Entwässerungseinrichtungen
- Baustraßenkonzept
- Öffentlichkeitsarbeit
- Koordination der Tiefbauplanung
Tieferlegung der Heldelinger Straße in Weil am Rhein
In Haltingen bei Weil am Rhein wurde die Tieferlegung der Heldelinger Straße im Zuge des Neubaus zweier Brücken geplant. Durch die Absenkung der Fahrbahn konnte eine lichte Durchfahrtshöhe von mindestens 4,50 m unter der neuen Eisenbahnüberführung Heldelinger Straße und der Straßenüberführung Kanderstraße erreicht werden.
In diesem Zusammenhang wurde die Straße verbreitert und seitlich neue Geh- und Radwege angefügt, die mit Stützwänden zur tieferliegenden Fahrbahn abgetrennt wurden. Der Planungsbereich umfasste den Umbau der Heldelinger Straße auf einer Länge von ca. 215 m und enthielt auch die angrenzenden Straßen, Gehwege, Parkflächen und Zufahrten.
Im Zuge der Tieferlegung der Straße planten wir die Anpassung sämtlicher Bestandsleitungen an die neue Höhenlage. Zur Vorbereitung der Brückenbauarbeiten wurden bereits im Vorfeld Gas- und Trinkwasserleitungen tiefergelegt (Vorabmaßnahme).
Besonderheiten
- Berücksichtigung der bestehenden Leitungen in Lage und Höhe
- Koordination der Maßnahmen mit den Baumaßnahmen der Ausbau-/ Neubaustrecke der Deutschen Bahn
- Aufrechterhaltung der Verkehrsführung während der Bauzeit
Fakten
- Auftraggeber
- Stadt Weil am Rhein
- Realisierung
- Juli – Oktober 2012 (Vorabmaßnahme)
- Baukosten
- ca. 1,2 Mio. EUR
Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-9
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Kanalisation, Wasserversorgung Lph. 1-9
- Objektplanung Erdarbeiten Gasversorgung Lph. 1-9
- Objektplanung Ingenieurbauwerke Stützwände Lph. 1-9
- Örtliche Bauüberwachung
- Leitungskonfliktprüfungen
- Erstellung von Fiktiventwürfen als Vorbereitung zur Kreuzungsvereinbarung
- Baustraßenkonzept für Bauarbeiten EÜ/SÜ
Lärmaktionsplan Heitersheim
Für die beiden Hauptverkehrswege in der Stadt Heitersheim – die Haupteisenbahnstrecke 4000 Basel-Mannheim und die Bundesstraße 3 – wurde der Lärmaktionsplan „Schiene & Straße“ nach den gesetzlichen Vorgaben der EU-Umgebungslärmrichtlinie erstellt.
In diesem Plan sind nun konkrete Maßnahmen zur Lärmminderung und Lärmvermeidung sowie zum Schutz ruhiger Gebiete beschrieben.
Fakten
- Auftraggeber
- Stadt Heitersheim
- Realisierung
- Januar 2014 – Januar 2015 (Planung)
- Baukosten
- NN
Leistungen
- Analyse der Lärmkartierungen
- Auswertung der Lärmkarten
- Maßnahmenplanung mit Maßnahmenkatalog
- Erstellung Gebäudelärmkarten
- Berechnung Entlastung Betroffene
- Kosten-Nutzen-Analyse
- Ausweisung ruhiger Gebiete
- Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsbeteiligung